Sonntag, 4. September 2011

26. August...



Endspurt!
Ab jetzt ist alles möglich. Und ich bin leicht aufgelöst, weil der Professor in der Klinik gestern meinte, dass es jederzeit losgehen könnte. Einerseits kann ich es kaum abwarten, andererseits ging das alles doch irgendwie viel zu schnell. Wenn sie noch etwa zwei Wochen drinbleiben würden, wäre ich sehr zufrieden - glaube ich jedenfalls und hoffe, dass meine aktuelle Gemütslage von der unerträglichen Hitze kommt und nicht vom Schwangerendasein. Ich bin knatschig und unausgeglichen, alles ist anstrengend und ich will eigentlich nur endlich die beiden Kleinen im Arm halten und sie kennenlernen. Aber natürlich wäre es schön, wenn sie noch ein paar Tage zur Gewichtszunahme hätten und kugelrund und gesund auf die Welt kommen würden.
Wie groß sie sind und wie viel sie wiegen, kann man inzwischen wohl nur noch grob schätzen, weil der Platz für genaue Messungen einfach nicht mehr ausreicht.
Es ist unglaublich faszinierend, die Beulen zu beobachten, die sie inzwischen durch meine Bauchdecke fabrizieren können. Nachdem die Köpfchen nach unten liegen, drücken sie ihre Popos gerne nach oben, wodurch sich unter meinen Rippen und in Bauchnabelnähe mehr als apfelgroße Wölbungen bilden. Oder es wandern kleinere Beulen über meinen ganzen Bauch, wenn sie ihre Beine oder Arme neu sortieren und versuchen, sich ein bisschen Platz zu schaffen. Ich muss noch immer grinsen, wenn ich das sehe.

Das einzige, was wir jetzt noch schaffen müssen: bis nächsten Samstag durchhalten, damit der künftige Papa bei der Geburt auch dabei sein kann.
Und das wird ja wohl machbar sein. Bitte. Mit Sahne obendrauf.



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