Samstag, 26. November 2011

Warm.

Gut eingepackt bei herrlichem Sonnenschein.




"Lächle über deinen Schmerz" - ein passendes Mantra für uns frischgebackene Eltern mit Schlafentzug und tierischen Rückenschmerzen.

Donnerstag, 17. November 2011

Abgeschaut.



Wir waren im Wildpark. Weil ich so Sehnsucht nach meinen Wildschweinen hatte, nachdem ich seit Anfang des Jahres wegen der Schwangerschaft und der Übertragungsgefahr von Erregern nicht mehr Streicheln und Knuddeln durfte.


Für die Babys war es sicherlich ziemlich aufregend, der Kinderwagen wurde nämlich eingehend von Schweinen und Ziegen untersucht. Als letztere allerdings anfingen, zu knabbern und ihre Nasen in die Schale zu stecken, habe ich doch eingegriffen. Meine Kleinen werden nur von mir abgeschnuddelt und angesabbert.


Bleibenden Eindruck scheinen jedoch die Ziegen hinterlassen zu haben. Den Großen hatte ich im Tragesack auf dem Bauch, er war also hautnah dran und hat sich anscheinend etwas abgeschaut - oder sollte ich besser abgehört sagen?
Seitdem klingt sein Gequengel nämlich wie "Mäh mäh määh mähhh".


Unglaublich.

Kann es eigentlich sein, dass man von noch nicht einmal zwei Monate alten Babys um den Finger gewickelt wird?
Jeden Abend beginnt bei uns dasselbe Spielchen: Schnuller in den Mund stecken.
Die beiden werden ins Bett gebracht, Gute-Nacht-geküsst, wir verlassen das Schlafzimmer und - plopp. Der erste Schnuller ist schon draußen.
Wenn ich mich dann umdrehe und wieder zum Bettchen zurückgehe, gucken mich erwartungsvolle Knopfaugen an und der Mund wird weit aufgesperrt.
Das Ganze wiederholt sich dann noch einige Male, bis die beiden endlich erschöpft eingeschlafen sind.

Heute hatte der Gatte beschlossen, dass es eventuell auch ohne Schnuller gehen könnte;
es gab also nur eine Streicheleinheit, einen Kuss, und er wollte den Raum verlassen.
Schon an der Türschwelle war das erste fragende "Mäh?" zu hören, gefolgt von einem ungläubigen "Äääaahaa". Als er trotzdem das Zimmer verließ, ging das Protestgeschrei los.
Also wieder zurück, Schnuller rein und das übliche Spiel.




Kann es also wirklich sein, dass die beiden ganz genau wissen, wie sie uns zu sich ans Bett holen?
Haben wir kleine Intelligenzbestien bekommen?

Montag, 14. November 2011

Unruhig.

Seit ein paar Tagen haben wir ein kleines Einschlafproblem. Ich habe ein bisschen gegoogelt, möglicherweise kommt es daher, dass sie Tag und Nacht unterscheiden lernen und nicht ins Bett wollen... jedenfalls geht meistens am frühen Abend das Gequengel los und lässt sich nur durch Rumgehopse auf meinem Gymnastikball (tolle Anschaffung bei babybedingten Rückenschmerzen!) oder Schaukeln auf dem Arm (ich sehe in ein paar Monaten vermutlich wie Popeye aus) abstellen. Liegen sie dann endlich im Bett, geht es leider weiter und einer von uns muss alle paar Minuten zum Schnuller einstöpseln und Spieluhr aufziehen ins Schlafzimmer wandern.
Heute habe ich aus akuter Erschöpfung, die Schwiegereltern waren am Wochenende da und wir haben ziemlich viel unternommen, eine neue, mama-freundliche Beruhigungsmethode getestet und siehe da - Ruhe!




Wer die Bücher über Zamonien noch nicht kennt, dem kann ich sie nur wärmstens empfehlen, angefangen mit Die dreizehneinhalb Leben des Käpt'n Blaubär. Sie sind einfach großartig geschrieben und bei Weitem nicht nur Lesestoff für Kinder.

Bei den Babys jedenfalls hat es funktioniert, sie lagen mucksmäuschenstill da, bis ihre Fläschchen fertig waren. Und ich freue mich schon auf viele weitere Vorlesestunden.

Sonntag, 13. November 2011

Wach.


Eigentlich wollte ich nur kurz darauf warten, dass die beiden ihre Gute-Nacht-Mahlzeit einfordern, wir haben die letzte halbe Stunde versucht, sie etwas rauszuzögern, damit ihr Rhythmus beibehalten wird. Den ganzen Abend waren sie unruhig und wir haben ständig die Schnuller wieder in den Mund stecken müssen.
Jetzt macht der Gatte also endlich die Fläschchen fertig und was ist? Sie schlafen vorher beide ein.
Es ist wie verhext.
Sie scheinen sich auch abzusprechen, sobald der eine Ruhe gibt und einschläft, ist der andere aus dem Nichts wach und fängt an zu quäken.
Das ist aber tatsächlich auch das einzige, was ich momentan zu bemängeln habe. Ansonsten kommen sie mir so pflegeleicht vor, wie wahrscheinlich kaum ein Einzelkind. Ich bin sehr verliebt in sie.


Innig.

Sie halten Händchen! Und ich dachte schon, der Große fände seinen kleinen Bruder eher lästig. Aber er hat nach seiner Hand gegriffen. Hach.



Der Kleine, vorweihnachtlich rausgeputzt zum Spaziergang.


Und beim Schlafen im Tragesack.

Hatte ich erwähnt, dass es ab sofort nur noch Bilder mit Mützen geben wird? Meine beiden Minis werden nämlich kahl. Und sehen momentan mit ihren kleinen Haarbüschelchen, die noch stehen, ein bisschen... na ja - erbärmlich aus. Und nachdem es reicht, dass wir uns schon ständig darüber lustig machen, erspare ich ihnen hier weitere Demütigung. :-)