Sind sie nicht schon richtige kleine Jungs?
Und: sie haben wieder Haare bekommen. Ha.
Die Zeit vergeht so schnell, dass ich einfach zu nichts komme. Wir sind ständig unterwegs, bekommen so oft Besuch (uns Eltern will natürlich keiner sehen, es geht nur um die Kleinen) und haben so viel vor. Und die Tage vergehen irre schnell, wenn man, wie wir Langschläfer, erst nach 10 aus dem Bett kriecht. Ja, trotz Babys. Die scheinen nämlich ganz nach uns zu schlagen und bleiben brav mit uns so lange in den Federn. Wahrscheinlich ist das nächtliche Mahl auch für sie nicht ganz unanstrengend, so dass sie morgens liebend gerne zum Kuscheln noch in unserem großen Bett liegen und dösen.
Das erste Projekt in diesem Jahr läuft deshalb gerade: ein neues Bett und vor allem neue Matratzen für uns. Meine morschen Knochen ächzen jeden Tag mehr und werden es mir wohl danken. Entschieden haben wir uns deshalb für ein Bett in Komforthöhe (von meiner Mutter liebevoll "Seniorenbett" genannt), nachdem unser eigentlicher Wunsch nach einem Boxspringbett abgehakt werden musste, weil sich die Federn wohl irgendwann durchliegen und nicht so einfach ausgetauscht werden können wie eine normale Matratze.
Die Babys sind inzwischen jedenfalls Möbelhaus erprobt und verschlafen die meisten Rundgänge - wenn sie nicht gerade von Fremden bespaßt und betüddelt werden. Es ist kaum zu fassen, wie viel Aufmerksamkeit man mit Zwillingen bekommt.
Das nächste aufregende Ereignis steht auch schon vor der Tür: der Gatte und ich gehen auf ein Konzert, während die Minis von Freunden beaufsichtigt werden. Der allererste Abend komplett alleine. Ich bin hochgespannt. Hoffentlich verhalten sich die beiden mustergültig, damit das nicht der letzte Babysitter-Abend war.
Und direkt am nächsten Tag bekomme ich meinen ersten Mädelsabend zugestanden. Ich zerbreche mir natürlich jetzt schon den Kopf, was ich anziehen soll. Oh Freude! Aufbrezeln und ausgehen, das ist wirklich schon lange her.
Klar, wir gehen Essen und sind bei Freunden, aber richtiges Ausgehen? Ich kann mich kaum erinnern.
In diesem Sinne (ich sitze hier gerade mit einem Gläschen Rotwein): Prost! Auf die nächste Woche.
Und weitere Projekte.